Bericht SSL 2013

Schiller-Staffellauf 2013: Alle guten Dinge sind Drei (oder vielleicht doch Vier)

Motivation

Wer einmal an diesem schönen Event teilgenommen hat, braucht eigentlich keine zusätzliche Motivation für eine erneute Teilnahme. Dennoch fuchste mich unsere bisherigen beiden vierten Plätze in der Mixed-Wertung in den vergangenen beiden Jahren. Also auf ein Neues, um die schwäbischen Besitzansprüche an seinem Denkerfürst außerhalb des Schwabenlandes zu wahren.

 

Vorbereitung

Bezüglich der Staffelaufstellung sollte man nicht unbedingt von einer Zäsur sprechen (oder ist es das Alter?), aber wie soll man es sonst nennen, wenn einige der treuen Weggefährten der letzten Jahre dieses Jahr passen mussten und bei dem zur Verfügung stehenden Personal sich erste Verschleißerscheinungen auftaten, die nur ein Laufen mit Handbremse im Vorfeld und auch teilweise während des Wettkampfes zuließen. Also hieß es: dem Nachwuchs eine Chance und so sollten Jens, Ralf, Wiebke, Gaby, Sven und Götz zu ihrer Schiller-Premiere kommen. So war zumindest die Planung.

Ich selbst war aufgrund der letzten Ereignisse ein wenig indisponiert und gab mich daher (schweren Herzens) mit der Rolle des Ersatzläufers zufrieden. Anfang August musste dann Wiebke auf der Laufstrecke passen (und sattelte auf das begleitende Fahrrad über), so dass ich letztendlich doch wieder eine Etappe laufen durfte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mit Platz 3 abgeschlossen und für uns bestenfalls Platz 4 ausgerechnet. Dafür freute ich mich auf Svens ersten Laufeinsatz, der bislang immer nur in die Pedale getreten war. Des Weiteren hatten wir dieses Jahr keine Fahrradbegleitung, sondern eine Fahrradeskorte mit insgesamt vier Fahrrädern.

 

Anreise und Einstimmung

Wie bislang jedes Jahr fanden wir uns im Laufe des Freitags häppchenweise in unserer Unterkunft ein. Ein kleines Novum war die frühe Einkehr von Helga und Bernhard vor 21 Uhr, die als Nr. 17 und 18 die Truppe komplettierten. Neben 13 Läufern (Gaby wollte unbedingt 2mal laufen) feierte Frank seine Fahrradpremiere. Die Funktionärsstärke lag bei 4. Wie in den Jahren zuvor bildeten Gila und Jutta den Kern und wurden von Carola assistiert, die dieses Jahr leider verletzungsbedingt passen musste. Ausschließlich für Public-Relations-Zwecke hatten wir Frederick angeheuert, der mit seinem Motorrad in der Gegend rumfuhr.

 

Der Wettkampf

Auf den ersten beiden (Königs)-Etappen verfolgten wir dieses Mal eine andere Strategie. Für unser Flaggschiff, dem Schwabenpfeil, wählten wir Gaby (unsere Bergläuferin) und Rainer (Abwechslung muss sein) aus. In unserer zweiten Staffel (Schillers wahre Erben) wollten wir unseren L-Brothers Jens und Ralf gleich bei ihrem ersten Einsatz die Schönheit des Thüringer Waldes näher bringen. Die Wetterbedingungen waren dieses Mal wesentlich angenehmer als das Jahr zuvor. Punkt 7 Uhr erfolgte der Startschuss.

Wie erwartet übergab Gaby nach einem beherzten Lauf (wohlwissend, dass sie nochmal ran musste) nach ein wenig mehr als 90 Minuten an Rainer, auf dem am Kulminationspunkt ca. 1 km nach Etappenbeginn seine Fahhradbegleitung Sven wartete. 9 Minuten später beendete Jens seinen ersten Einsatz und war vom Steckenprofil sehr beeindruckt (O-Ton: ,,Ihr seid verrückt'') und übergab an seinen Bruder Ralf, der kurz allein laufen musste, bevor er von seinen beiden Fahrradbegleitungen Wiebke und Frank eskortiert wurde.

Auch am zweiten Wechsel gab es zwei Neuerungen: Andreas löste Rainer nach knapp 2 Stunden ab, Egbert Ralf, der ein klein wenig länger brauchte. Andreas benötigte für die nächsten 13,5 km 64 Minuten, Egbert eine Minute länger. Bei recht warmen Temperaturen (kurz vor 12 Uhr) gingen dann Bernhard und ich auf die Strecke. Ich weiß nicht, wie es Bernhard ergangen ist, aber mir war es schon beim Start zu warm. Dann lief ich leider viel zu schnell an und musste an einer Weggabelung (zwei rote Pfeile) auch noch kurz warten, bis meine Fahrradbegleitung mich wieder auf den rechten Weg brachte (vielen Dank Wiebke). Nach ca. 6 km folgten bis zum Ziel die ein oder andere Gehpause. Mein einziges Ziel war nur noch, den Notstart zu verhindern, was mir glücklicherweise auch gelang. In Belvedere schickte ich Götz auf seine Reise. Davor war schon Elke als fünfter Schwabenpfeil gestartet.

Bei Elke lief es leider auch nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Nach nicht ganz so kurzweilgen 15,4 km übergab sie an Wolfgang. Götz wurde von Gaby abgelöst, die sich für ihren zweiten Einsatz eine doch recht anspruchsvolle Strecke ausgesucht hatte. Wie auch schon letztes Jahr tat die Thüringer Luft Wolfgang besonders gut, so dass er eine interne Bestzeit auf der 6 lief und nach 75 Minuten Helga auf die Schlussetappe schickte. Fast noch höher ist Gabys Zeit einzuschätzen (4 Minuten mehr), die auf ihren Kilometern 17 bis 33, wie ein Uhrwerk lief. Vielleicht werden wir sie nächstes Jahr dreimal laufen lassen Lächelnd.   Abgelöst wurde Gaby von Sven, der jetzt nach seiner Fahrradbegleitung auf den Etappen 2 bis 6 auf Etappe 7 seine Laufpremiere feierte.

Helga lief 6 Minuten schneller als letztes Jahr (möglicherweise hielt noch immer ihre Olav-Euphorie an) und erreichte um 16:12 Uhr das Ziel, wo sie vom Großteil der Truppe schon erwartet wurde. Nicht gänzlich unerwartet reichte dies zum Platz 4 in der Mixed-Wertung (und ewig grüßt das Murmeltier). Sven kam 35 Minuten später an, also noch vor der 10-Stunden-Grenze. Danach hieß es wieder ,,the same procedure as every year'', so dass wir kurze Zeit später wieder in unserem Cafe am Marktplatz mit der netten Bedienung saßen. Am Abend dann wieder Siegerehrung im Brömel-Zelt und als Finale wieder Bankett in unserer Unterkunft.

 

Fazit und Ergebnisdienst kompakt

Schnell war klar, dass wir auch nächstes Mal wieder starten wollen, sofern es ein nächstes Mal gibt und uns der Himmel bis dahin nicht auf den Kopf gefallen ist. Dies wäre dann unser vierter Start. Mal sehen, ob wir dann mit unserer Mixed-Staffel auch einmal einen anderen als den vierten Platz erlaufen. Hier wieder für unsere Fans und Statistik-Freaks das Abschneiden unserer beiden Staffeln in nackten Zahlen.

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/-in Höhenmetern)

Name

Zeit

min/km

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schwabenpfeil

9:12:17

5:15

4

14

1

17,0 km

+561 / -367

Gaby Marek-Schmid

1:33:14

5:29

?

14

2

22,4 km

+563 / -735

Rainer Hildebrand

1:58:08

5:16

?

14

3

13,5 km

+216 / -150

Andreas Siegmund

1:04:03

4:44

?

10

4

11,1 km

+96 /   -82

Bernhard Hüger

0:58:18

5:15

?

11

5

15,4 km

+347 / -252

Elke Hildebrand

1:25:27

5:32

?

16

6

15,8 km

+270 / -149

Wolfgang Clauss

1:15:43

4:47

?

7

7

9,9 km

+155 / -473

Helga Fronius

0:57:24

5:47

?

19

 

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

min/km

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schillers wahre Erben

9:49:20

5:36

13

24

1

17,0 km

+561 / -367

Jens Laichinger

1:42:42

6:02

?

28

2

22,4 km

+563 / -735

Ralf Laichinger

2:09:36

5:47

?

20

3

13,5 km

+216 / -150

Egbert Ostertag

1:05:33

4:51

?

13

4

11,1 km

+96 /   -82

Stefan Klatt

0:56:16

5:04

?

9

5

15,4 km

+347 / -252

Götz Nothdurft

1:32:05

5:58

?

22

6

15,8 km

+270 / -149

Gaby Marek-Schmid

1:19:50

5:03

?

12

7

9,9 km

+155 / -473

Sven Kordon

1:03:18

6:23

?

25

 

SK 2013

Bericht SSL 2014

Schiller-Staffellauf 2014: Schwabenoffensive in Thüringen

Motivation

Anstatt uns in unser Schicksal zu fügen (The same procedure as every year: Platz 4 in der Mixed-Wertung), wollten wir die Konkurrenz dieses Mal mit einer starken Damenstaffel überraschen. Um das natürliche Gleichgewicht zu wahren, meldeten wir auch gleich noch eine reine Männerstaffel. Und aus Traditionsgründen meldeten wir auch noch eine Mixed-Staffel (alle guten Dinge sind Drei), so dass wir dieses Jahr mit 50% mehr Staffeln als sonst im Einsatz waren. Friedrich wäre bestimmt stolz auf uns gewesen.

 

Vorbereitung

Dieses Jahr verlief die Vorbereitung nahezu unaufgeregt. Die Protagonisten standen schon Monate vorher fest. Im Grunde handelte es sich um die Schiller- und Rennsteig-Belegschaft der letzten Jahre. Ihr Schiller-Debut gaben dieses Mal Wiebke, Sonja, Debora, Judit, Conny, Markus, Eric, Clemens und Gerhard. Auch die Staffelnamen waren die altbekannten: Schwabenpfeil für unsere Damen, Schillers wahre Erben für unsere Herren und Schwabenpfeils Next Generation für die Mixed-Staffel. Als offizielle Fahrradbegleitungen konnten wieder Sven und Frank gewonnen werden.

Die unmittelbare Vorbereitung und die aktue Wettkampfphase kann hautnah unserem Whatsapp-Protokoll mit Rechtschreibkorrektur Lachend entnommen werden.

 

Der Wettkampf

Punkt 7 Uhr auf dem Marktplatz in Rudolstadt liefen unsere drei Schiller-Neulinge Gerhard, Conny und Clemens (ohne Radbegleitung) ihre Staffeln an. 95 Minuten, 17 km und 560 Höhenmeter später erklomm unser Grand Senior Gerhard als Startläufer der Wahren Erben als Erster die Ruine Schauenforst, das Ziel der 1. Etappe, knapp gefolgt von Conny und Clemens. Nach dieser Etappe (schlimmer geht's nimmer) waren/sind sie bestens präpariert für die kommenden Schiller-Einsätze in den nächsten Jahren Lachend.

Auf der zweiten Etappe über 22,5 km nach Maua überholte dann Gaby erwartungsgemäß Götz, der sich aber noch vor Markus ins Ziel rettete. Neben dem offiziellen Rennen lieferten sich unsere drei Staffeln somit gleich auch noch ein äußerst kurzweiliges internes Rennen. Am Etappenende verlief soweit alles nach Plan – der Schwabenpeil führte zu diesem Zeitpunkt mit einem komfortablen Vorsprung vor den Copacabana-Girls die Damenwertung an.

Auf der 3. Etappe über 13,5 km nach Magdala musste Debora wie erwartet Rainer und Jens passieren lassen. Der Vorsprung zur 2. Damenstaffel war zwar ein wenig geschrumpft, aber immer noch recht komfortabel.

Auf der 4. Etappe, der sogenannten Flachetappe, über 11 km zum Schloss Belvedere in Weimar konnte in der internen Wertung Bernhard die Pole Position halten, verlor aber ein paar Minuten auf Roxana, unserer Jüngsten, die die aufmüpfige ,,Next Generation“ in Personalunion von Wiebke auf der Strecke wieder überholte. Dabei machte sie auch wieder Zeit auf die Copacabana-Girls gut, die wie Wiebke nach 13 Uhr das Etappenziel erreichten und somit vom Notstart Gebrauch machen mussten.

Auf der 5. Etappe über knapp 16 km zum Golfplatz in Blankenhain liefen unsere drei Läufer (Egbert, Judit und Ralf) schneller als erwartet. Dummerweise aber auch die Copacabana-Girls, die 1 Minute nach Judit am Etappenziel ankamen. Nicht nur symbolisch ziogen somit dunkle Wolken am Horizont herauf, sondern auch real – anscheinend schien die gestrige Wetterprognose zu stimmen.

Auf der 6. Etappe über 16,4 km zum Luisenturm überschlugen sich die Ereignisse: ein Wolkenbruch ging hernieder, die Copacabana-Girls überholten unseren Schwabenpfeil und Rainer zog sein Versprechen zurück, Stefan als Fahrradbegleitung auf der Schlussetappe zu begleiten. Nach einer Fabelzeit von 1:09 Stunden übergab Eric an Stefan, der zu diesem Zeitpunkt wie paralysiert unter einem Regenschutz am Luisenturm stand und hoffte, sich noch nicht in die Fluten stürzen zu müssen. Wenig später kamen auch Sonja und Gaby iam Luisenturm an. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Copacabana-Girls 12 Minuten Vorsprung, tatsächlich aber aufgrund Ihrer Ankunftszeit um 13:13 Uhr in Belvedere immer noch einen Rückstand von 1 Minute, was wir aber erst bei der Siegerehrung erfuhren.

Auf der Schlussetappe über 9,9 km hinab nach Rudolstadt (dummerweise vergisst man dabei auch immer die 150 hm bergauf, die auch bewältigt werden müssen) wurde es gleich zu Beginn dank des begleitenden Starkregens für die eigenen Füße richtig kriminell. Steil bergab über Treppen und einer Wiese mit einer Maulwurfkolonie galt es als erstes den rettenden Asphalt nach 1 km zu erreichen. Den Beginn unter den Schwabenläufern machte Stefan, gefolgt von Birgit und Helga. Von da an gestalteten sich die nächsten 2 km nicht nur des Wetters wegen als herrlich erfrischend, bis es den ersten Berg hinauf ging. Kurze Zeit später nach dem zweiten Berg hatte auch Petrus endlich ein Einsehen. Danach stand ca. 1,5 km vor dem Ziel nur noch der Anstieg zur Heidecksburg an. Gleich danach war auch schon das Ziel, der Rudolstädter Marktplatz, in Hör- und Sichtweite.

Dieses Mal hatte sich Stefan etwas Besonderes vorgenommen – ein genussvolles Einlaufen über die Ziellinie mit den anderen sechs Wahren Erben. Dummerweise war aber kein Einziger da – über die Gründe kann nur spekuliert werden: zu schnell, der Regen? Sei’s drum als Ersatz wurde eine ausgiebige Massage in Anspruch genommen. Nach dieser lief dann kurze Zeit auch schon Birgit (dieses Mal auf direktem Weg Lachend) und Helga ein.

 

Fazit und Ergebnisdienst kompakt

Als Novum gibt es dieses Mal erstmalig keinen 4. Platz in einer der Spezialwertungen zu vermelden, dafür aber einen 2., „leider“ mit der zweitschnellsten jemals gelaufenen Zeit. In anderen Worten: In jedem anderen Jahr wäre dies die Siegerzeit bei den Damen gewesen. Erfreulich hingegen ist, dass Birgit endlich ihr Etappe-7-Trauma aus dem Jahr 2011 bewältigen konnte.

Hier noch für unsere Fans und Statistik-Freaks das Abschneiden unserer drei Staffeln in nackten Zahlen.

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/-in Höhenmetern)

Name

Zeit

min/km

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schillers Wahre Erben

9:05:30

5:10

10

14

1

17,0 km

+561 / -367

Gerhard Giebler

1:36:49

5:42

19

27

2

22,4 km

+563 / -735

Götz Nothdurft

2:05:37

5:36

18

29

3

13,5 km

+216 / -150

Rainer Hildebrand

1:05:24

4:51

12

13

4

11,1 km

+96 /   -82

Bernhard Hüger

1:03:05

5:41

16

24

5

15,4 km

+347 / -252

Egbert Ostertag

1:19:27

5:10

13

19

6

15,8 km

+270 / -149

Eric Krüger

1:09:29

4:17

4

6

7

9,9 km

+155 / -473

Stefan Klatt

0:45:39

4:37

6

8

 

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

min/km

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schwabenpfeil

9:37:46

5:29

2

26

1

17,0 km

+561 / -367

Cornelia Michaelis

1:38:01

5:46

1

28

2

22,4 km

+563 / -735

Gaby Marek-Schmid

1:59:26

5:20

1

21

3

13,5 km

+216 / -150

Debora Kaiser

1:20:16

5:57

3

35

4

11,1 km

+96 /   -82

Roxana Kaiser

0:56:27

5:05

1

12

5

15,4 km

+347 / -252

Judit Jellinek

1:22:07

5:20

2

25

6

15,8 km

+270 / -149

Sonja Ginter

1:28:49

5:29

2

32

7

9,9 km

+155 / -473

Birgit Kaiser

0:52:40

5:19

2

20

 

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

min/km

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schwabenpfeils Next Generation

9:52:44

5:37

8

28

1

17,0 km

+561 / -367

Clemens Ringler

1:42:08

6:00

8

32

2

22,4 km

+563 / -735

Markus Wunderlich

2:01:26

5:25

9

24

3

13,5 km

+216 / -150

Jens Laichinger

1:13:03

5:25

9

29

4

11,1 km

+96 /   -82

Wiebke Hildebrand

1:07:43

6:06

8

32

5

15,4 km

+347 / -252

Ralf Laichinger

1:23:02

5:24

8

26

6

15,8 km

+270 / -149

Gaby Marek-Schmid

1:27:34

5:24

8

30

7

9,9 km

+155 / -473

Helga Fronius

0:57:48

5:50

8

27

SK 2014

Bericht SSL 2016

Schiller-Staffellauf 2016: Kompakte Hitzeschlacht mit Happy-End

Motivation

An erster Stelle stand natürlich wieder die Huldigung unseres schwäbischen Landsmannes Friedrich. Zum Zweiten wollten wir einen neuen Anlauf auf den Damenthron wagen. Und drittens wurde uns von seitens des Veranstalters zusätzlich noch ein neuer Reiz gesetzt: Die Veränderung von 6 Etappen im Vergleich zu den Vorjahren. Statt 105 km gab es jetzt nur noch knapp 90 Kilometer zu laufen.

 

Vorbereitung

Auch dieses Jahr verlief die Vorbereitung für den Großteil eher normal. Einzig ich musste wegen einer fetten Blase, die ich mir beim Einlaufen meiner neuen Wanderschuhe zugezogen habe, passen. Der Großteil der Staffelbesetzungen rekrutierte sich aus der Stammbelegschaft. Ihr Schiller-Debut gaben dieses Mal Gernot und Harald, beide auf der Königsetappe 2. Auch die Staffelnamen wie immer: Schwabenpfeil (dieses Mal für unsere Frauen-Staffel), Schillers wahre Erben und Schwabenpfeils Next Generation für die beiden Herrenstaffeln.

Die unmittelbare Vorbereitung und die aktue Wettkampfphase kann wieder hautnah unserem Whatsapp-Protokoll mit Rechtschreibkorrektur entnommen werden.

 

Der Wettkampf

Punkt 7 Uhr auf dem Marktplatz in Rudolstadt liefen Gaby, Clemens und Gerhard (als Wiederholungstäter) ihre Staffeln an. 95 Minuten, 13,5 km und 440 Höhenmeter später erklomm Gaby als Erste der Drei die Ruine Schauenforst, das Ziel der 1. Etappe. Gerhard und Clemens folgten knapp 5 Minuten später.

Auf der zweiten Etappe über 17,5 km nach Maua lieferten sich Conny, Harald und Gernot ein internes Kopf-an-Kopf-Rennen. Als Erste lief Conny um 9:48 Uhr ein, keine drei Minuten später waren auch schon Harald und Gernot da. Weitere 2 Minuten später folgte die nächste Damenstaffel.

Auf die 3. Etappe über 13,5 km nach Magdala schickte dann Conny Elke auf die Reise, Harald übergab an Ralf und Gernot wurde von Götz abgelöst. Auch hier nahezu das gleiche enge interne Rennen. Als Erster kam Ralf in Magdala an, Elke nur 2 Sekunden und Götz 4 Minuten später. Dafür erweiterte aber Elke den Vorsprung vor der 2. Damenstaffel auf jetzt 7 Minuten.

Auf der 4. Etappe über 10,9 km zum Schloss Belvedere übernahm Sven von Ralf, Helga von Elke und Gerd von Götz. Hier wurde die interne Rangfolge heftig durcheinander gewirbelt. Gerd lief wie entfesselt. Dies brachte ihm neben der 9-schnellsten Zeit auf dieser Etappe auch die interne Pole Position ein. Fünf Minuten nach Gerd kam Sven am Schloss Belvedere an.  Weitere elf Minuten später war auch Helga da. Jetzt betrug der Vorsprung vor der 2. Damenmannschaft nur noch 3 Minuten.

Auf der 5. Etappe über 12,1 km nach Blankenhain waren dann Wolfgang, Benjamin und Eva unterwegs. Trotz der mittlerweilen recht hohen Temperaturen waren sie recht schnell und mit einem Abstand von nur 4 Minuten zueinander nahezu synchron unterwegs. Schnellster war Benjamin mit 59:50 Minuten unter der psychologisch wichtigen Stundenmarke. Um 13:02 übergab Wolfgang an Egbert, um 13:05 Benjamin an Markus und um 13:19 Uhr Eva an Roxana mit einem Vorsprung von 11 Minuten vor der 2. Damenstaffel.

Auf der 6. Etappe über 12,4 km zum Luisenturm überholte dann Markus Egbert und lief sich dabei in einen wahren Rausch. Am Ende war er der 8-schnellste auf dieser Etappe. Um 14:11 Uhr übergab er an Jens, Egbert kam um 14:15 Uhr an und schickte Bernhard auf die Reise, Roxana war um 14:37 Uhr am Luisenturm angekommen. Dabei vergrößerte sie den Vorsprung auf die 2. Damenstaffel nahezu uneinholbar auf 13 Minuten und gab damit unserer Schlussläuferin Birgit ein beruhigendes Polster mit auf den Weg  (ein Schelm wär Böses dabei denkt - siehe Schlussetappe von Birgit bei unserer 1. SSL-Teilnahme).

Auf der Schlussetappe über 10,1 km hinab nach Rudolstadt musste dann Jens den mittlerweile tropischen Temperaturen Tribut zollen und wurde zwei Kilometer vor dem Ziel von Bernhard überholt, der auch nicht mehr ganz rund lief.
In der Zwischenzeit blieb Birgit auch dank ihrer Fahrradbegleitung in der Spur, verkürzte dabei den Abstand zu Bernhard und Jens und überquerte die Ziellinie als ,,erste Dame'' mit einem Vorsprung von nun 16 Minuten auf die Copacabana-Läuferinnen. Endlich war der Damenthron erklommen.

Nachdem alle im Ziel waren (was dieses Jahr nur eine Sache von wenigen Minuten war), steuerten wir wieder unser lieb gewonnenes Cafe am Marktplatz an und brachten hier wie jedes Jahr die Sitzordnung in Unordnung. Vielleicht werden wir nächstes Jahr erstmals in die Eisdiele ausweichen.

 

Fazit und Ergebnisdienst kompakt

Schön war's wieder und deses Mal auch wieder richtig heiß. Und dann natülich noch die Pole Position in der Damenwertung. Hier wieder für unsere Fans und Statistik-Freaks das Abschneiden unserer drei Staffeln in nackten Zahlen.

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Schwabenpfeil

8:41:58

1

24

1

13,5 km

+439 / -269

Gaby Marek-Schmid

1:16:08

1

12

2

17,5 km

+391 / -556

Cornelia Michealis

1:32:37

2

31

3

13,5 km

+206 / -159

Elke Hildebrand

1:13:33

1

26

4

10,9 km

+96 /   -79

Helga Fronius

1:14:36

3

34

5

12,1 km

+313 / -153

Eva Smirek

1:02:55

1

19

6

12,4 km

+205 / -150

Roxana Kaiser

1:18:08

1

22

7

10,1 km

+116 / -428

Birgit Kaiser

1:04:01

1

29

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Schillers Wahre Erben

8:27:32

13

18

1

13,5 km

+439 / -269

Gerhard Giebler

1:19:40

17

23

2

17,5 km

+391 / -556

Gernot Gruber

1:31:30

21

29

3

13,5 km

+206 / -159

Götz Nothdurft

1:15:21

19

28

4

10,9 km

+96 /   -79

Gerd Kauler

0:54:17

9

9

5

12,1 km

+313 / -153

Wolfgang Clauss

1:01:12

11

17

6

12,4 km

+205 / -150

Egbert Ostertag

1:13:50

13

17

7

10,1 km

+116 / -428

Bernhard Hüger

1:11:42

26

37

 
 
 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/-in Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Schwabenpfeils Next Generation

08:28:12

14

19

1

13,5 km

+439 / -269

Clemens Ringler

1:19:54

18

24

2

17,5 km

+391 / -556

Harald Wohlmann

1:30:44

20

28

3

13,5 km

+206 / -159

Ralf Laichinger

1:11:38

14

21

4

10,9 km

+96 /   -79

Sven Kordon

1:03:24

18

21

5

12,1 km

+313 / -153

Benjamin Busam

0:59:50

9

13

6

12,4 km

+205 / -150

Markus Wunderlich

1:06:14

6

8

7

10,1 km

+116 / -428

Jens Laichinger

1:16:28

28

41

 
SK 2018

Bericht SSL 2015

Schiller-Staffellauf 2015: Auf ein Neues

Motivation

Nach unserem zweiten Platz im letzten Jahr bei den Damen mit der zweitschnellsten jemals gelaufenen Damenzeit starteten wir dieses Jahr ausschließlich unter dem olympischen Motto. Und natürlich zu Ehren unseres ehrwürdigen schwäbischen Landsmanns Friedrich.

 

Vorbereitung

Auch dieses Jahr verlief die Vorbereitung eher normal. Der Großteil der Staffelbesetzungen rekrutierte sich aus der Stammbelegschaft. Ihr Schiller-Debut gaben dieses Mal Peter, Benjamin und Martin. Auch die Staffelnamen "the same procedure as last year": Schwabenpfeil (dieses Mal für unsere Mixed-Staffel), Schillers wahre Erben und Schwabenpfeils Next Generation für die beiden Herrenstaffeln. Als offizielle Fahrradbegleitungen standen wieder Wiebke, Frank und Sven bereit. Ein Novum war das erstmaligeTragen unser neuen Trikots (goldene Schrift auf rotem Grund).

Die unmittelbare Vorbereitung und die aktue Wettkampfphase kann wieder hautnah unserem Whatsapp-Protokoll mit Rechtschreibkorrektur entnommen werden.

 

Der Wettkampf

Punkt 7 Uhr auf dem Marktplatz in Rudolstadt liefen Markus, Rainer (beide erstmalig) und Gerhard (als Wiederholungstäter) ihre Staffeln an. 95 Minuten, 17 km und 560 Höhenmeter später erklomm Markus als Erster die Ruine Schauenforst, das Ziel der 1. Etappe, knapp gefolgt von Gerhard (sogar schneller als im Vorjahr) und Rainer. Kurz danach gab Rainer seinen Rücktritt als Schiller-Startläufer bekannt.

Auf der zweiten Etappe über 22,5 km nach Maua lief Wolfgang wieder einmal ein famoses Rennen. Keine Ahnung, wie er das immer macht. Womöglich ist es ja auch nur die Thüringer Luft. Götz und Clemens ließen es dafür ein klein wenig langsamer angehen.

Auf der 3. Etappe über 13,5 km nach Magdala durfte als erste Conny ran. Trotz Familienfeier ließ sie es sich nicht nehmen, 13 schnelle Kilometer für den Schwabenpfeil abzuspulen. Dabei brachte sie den Schwabenpfeil um zwei Plätze nach vorn auf Platz 3 in der Mixed-Wertung. Als Zweiter machte sich Sven auf den Weg seines persönlichen Duathlons. Dritter im Bunde war Peter, der eine famose Aufholjagd startete, bei Kilometer 8 Sven überholte und als erster Schwabenpfeil überhaupt die 1-Stunde-Marke auf dieser Etappe unterbot.

Die 4. Etappe, die sogenannten Flachetappe, über 11 km zum Schloss Belvedere in Weimar schien sich zunächst zu einem Fiasko zu entwickeln. Zwei Minuten vor dem Wechsel war noch immer keine Elke am Wechsel angekommen. Dank modernster Technik und meinem rot leuchtendem Laufshirt gelang es mir aber gerade noch, ihren Chauffeur Bernhard rechtzeitig zum Wechsel zu lotsen. Ohne Warmlaufen kam Elke dann 55 Minuten später in Belvedere an. Dabei baute sie den Vorspung auf Platz 4 auf 15 Minuten aus. Bei Jens und Helga verlief der Wechsel wesentlich harmonischer. Beide benötigten 10 Minuten länger als Elke. Dabei kam Jens kurz vor dem Notstart und Helga denkbar knapp danach am Wechsel an.

Auf der 5. Etappe über 16,2 km nach Blankenhain durfte als Erster ich ran. Erstmals in meinem Leben mit Schmerztablette (aufgrund meines Swiss-Alpine-Schienbeins und eines schmerzenden Rückens - zwei auf einen Streich) schleppte ich mich mehr schlecht als recht über das wellige Terrain. Aber auch meine beiden Mitstreiter Benjamin und Martin hatten auf der Etappe so ihre Probleme. Das riecht nach Wiedergutmachung im nächsten Jahr. Die einzig gute Nachricht war, dass der Schwabenpfeil noch immer auf Platz 3 in der Mixed-Wertung lag. Allerdings nur noch mit einem Vorsprung von 9 Minuten.

Auf der 6. Etappe über 15,9 km lieferten sich dann wieder Egbert und Ralf ihr internes Rennen, das dieses Jahr die Jugend haushoch verlor. Und völlig überraschend lief auch wieder Bernhard auf der 6. Etappe (statt auf der 5). Irgendwie scheint er den Anstieg zum Luisenturm mittlerweile doch in sein Herz geschlossen zu haben. Und auch in der Mixed-Wertung lagen wir noch auf Platz 3 - allerdings nur noch mit einem Polster von 3 Minuten.

Auf der Schlussetappe über 9,9 km hinab nach Rudolstadt galt es nun für Judit den knappen Vorspung vor Platz 4 in der Mixed-Staffel zu halten, was ihr auch eindrucksvoll gelang, indem sie ihn sogar noch um 18 Minuten(!) ausbaute. Zweiter in unserer Runde war Gerd, der die Next Generation ins Ziel brachte und dabei vor hatte, meine Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten, was ihm aber leider nicht ganz gelang. Dritter Wahlschwabe im Bunde war Martin, der sich in den Dienst der Mannschaft stellte und ein zweites Mal für seine erkrankte Team-Kollegin Sara einsprang.

Nachdem alle im Ziel waren, steuerten wir wieder unser lieb gewonnenes Cafe am Marktplatz an und brachten hier wie jedes Jahr die Sitzordnung in Unordnung. Vielleicht werden wir nächstes Jahr erstmals in die Eisdiele ausweichen.

 

Fazit und Ergebnisdienst kompakt

Schön war's wieder. Und auch dieses Jahr konnten wir wieder eine Treppchen-Platzierung erlaufen. Hier wieder für unsere Fans und Statistik-Freaks das Abschneiden unserer drei Staffeln in nackten Zahlen.

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schwabenpfeil

9:03:26

3

9

1

17,0 km

+561 / -367

Markus Wunderlich

1:35:11

6

17

2

22,4 km

+563 / -735

Wolfgang Clauss

1:55:34

3

11

3

13,5 km

+216 / -150

Cornelia Michaelis

1:02:55

3

8

4

11,1 km

+96 /   -82

Elke Hildebrand

0:55:24

2

10

5

15,4 km

+347 / -252

Stefan Klatt

1:22:28

5

15

6

15,8 km

+270 / -149

Egbert Ostertag

1:21:48

4

18

7

9,9 km

+155 / -473

Judit Jellinek

0:50:06

3

14

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schwabenpfeils Next Generation

9:43:10

13

18

1

17,0 km

+561 / -367

Rainer Hildebrand

1:37:51

?

23

2

22,4 km

+563 / -735

Clemens Ringler

2:15:08

?

34

3

13,5 km

+216 / -150

Peter Czuppon

0:58:38

?

5

4

11,1 km

+96 /   -82

Jens Laichinger

1:15:19

?

22

5

15,4 km

+347 / -252

Benjamin Busam

1:29:59

?

26

6

15,8 km

+270 / -149

Ralf Laichinger

1:26:45

?

28

7

9,9 km

+155 / -473

Gerd Kauler

0:49:30

?

10

 
 
 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/-in Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

105,1 km

+/- 2243

Schillers Wahre Erben

10:09:57

22

30

1

17,0 km

+561 / -367

Gerhard Giebler

1:36:25

?

19

2

22,4 km

+563 / -735

Götz Nothdurft

2:09:24

?

29

3

13,5 km

+216 / -150

Sven Kordon

1:10:26

?

21

4

11,1 km

+96 /   -82

Helga Fronius

1:05:28

?

23

5

15,4 km

+347 / -252

Martin Wetzl

1:31:21

?

31

6

15,8 km

+270 / -149

Bernhard Hüger

1:36:59

?

38

7

9,9 km

+155 / -473

Sara Kästner

0:59:54

?

29

 
SK 2015

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