Schiller-Staffellauf 2017: Projekt Titelverteidigung

Motivation

An erster Stelle stand natürlich wieder die Huldigung unseres schwäbischen Landsmannes Friedrich. Zum Zweiten wollten wir den Damenthron verteidigen. Und drittens natürlich wieder viel Spaß haben.

 

Vorbereitung

Dieses Jahr verlief die Vorbereitung eher nicht normal. Zum Ersten wurde der SSL erstmals im Mai statt August ausgetragen. Zum Zweiten plagte mich seit Mitte März wieder meine Haglundferse. Und zwar derart massiv, so dass ich auf einen Start schweren Herzens verzichten musste. Ihr Schiller-Debut gaben dieses Mal Ursula, Eberhard, Birgit, Armin, Nonne und Rainer (lange geplant) sowie Christiane (kurzfristig auf der Läuferbörse verpflichtet). Auch die Staffelnamen wieder nahezu wie im Vorjahr: Schwabenpfeil (für die Damen) und Schwabenpfeils Next Generation (für das Mixed-Team) - anstatt Schillers Wahre Erben ließen wir unsere Herren dieses Mal unserer Vermutung und Befinden gemäß tempogerecht unter Die Entdeckung der Langsamkeit antreten.

Die unmittelbare Vorbereitung und die aktue Wettkampfphase kann wieder hautnah unserem Whatsapp-Protokoll mit Rechtschreibkorrektur entnommen werden.

 

Der Wettkampf

Punkt 7 Uhr auf dem Marktplatz in Rudolstadt liefen Conny, Markus und Gerhard ihre Staffeln an. 13,5 km und 440 Höhenmeter später erklomm Markus als Erste der Drei um 8:18 Uhr die Ruine Schauenforst, das Ziel der 1. Etappe. Conny und Gerhard folgten nur eine Minute später. Zu diesem Zeitpunkt standen zwei Dinge fest: Die Entdeckung der Langsamkeit war noch nicht vollzogen, da Gerhard für sein Alter wie gewohnt viel zu schnell unterwegs war und die Damenstaffel hatte einen Rückstand von drei Minuten aufzuholen.

Die zweite Etappe über 17,5 km nach Maua ging als Erster Andreas an, gefolgt von Gaby und Ralf. Diese Reihenfolge blieb auch bis Maua erhalten. Andreas schlug um 9:51 Uhr an, Gaby um 9:54 Uhr und Ralf um 10:00 Uhr. Dabei konnte Gaby den Rückstand auf zwei Minuten verkürzen. Und auch Ralf blieb wie Gerhard die Entdeckung der Langsamkeit versagt.

Auf der 3. Etappe über 13,5 km nach Magdala waren dann Armin, Sonja und Jens unterwegs. Auch diese Reihenfolge blieb bis zum Ende der Etappe erhalten. Als Erster kam Armin um 10:55 Uhr an, dann Sonja um 11:13 Uhr und Jens um 11:23 Uhr. Leider betrug der Rückstand auf die ersten Damen nun schon 10 Minuten. Dafür erblickte aber Jens zumindest schon die Entdeckung der Langsamkeit am Horizont.

Auf der 4. Etappe über 10,9 km zum Schloss Belvedere übernahm Birgit von Armin, Helga von Sonja und Sven von Jens. Auf seiner Hausstrecke überholte Sven dann Helga und gab den imaginären Staffelstab um 12:18 Uhr an Rainer weiter, Helga schickte drei Minuten später Ursula auf die Reise. Weit davor war um 12:00 Uhr Birgit eingelaufen, die von Eberhard abgelöst wurde. Mittlerweile war die Entdeckung der Langsamkeit dank eines viel zu schnellen Rennens von Sven wieder in weite Ferne gerückt. Und auch das führende Damen-Team war mit 17 Minuten Vorsprung schon sehr weit entrückt.

Auf der 5. Etappe über 12,1 km nach Blankenhain baute dann Eberhard seinen internen Vorsprung aus (Übergabezeit um 13:04 Uhr), Ursula (Übergabezeit um 13:30 Uhr) überholte Rainer (Übergabezeit um 13:38 Uhr), der sich im Gegensatz zu Sven wieder auf die Entdeckung der Langsamkeit machte, sie aber auch nicht fand. Während der Rückstand auf das erste Damen-Team konstant blieb näherte sich langsam die Gefahr von hinten in Form des dritten Damen-Teams, den allseits bekannten Copacabana-Läuferinnen, die nun nur noch einen Rückstand von einer Minute hatten.

Auf der 6. Etappe über 12,4 km zum Luisenturm waren dann Gaby (zum zweiten Mal, da kurzfristig Elke ausgefallen war), Carola und Bernhard dran. Als Erste erreichte Gaby um 14:09 Uhr den Luisenturm, gefolgt von Carola um 14:34 Uhr und Bernhard um 14:55 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt lag das Damen-Team nur noch auf Platz 3 trotz eines famosen Auftritts von Carola (allerdings nun mit 31 Sekunden Rückstand) und auch Bernhard gab sein Bestes die Langsamkeit zu entdecken, schaffte es aber auch nicht ganz.

Auf der Schlussetappe über 10,1 km hinab nach Rudolstadt lief Christiane die Mixed-Staffel auf den 5. Platz in der Mixed-Wertung. Dabei überquerte sie um 15:06 Uhr die Ziellinie. Judit überholte wieder die Copacabana-Läuferinnen und finishte auf Platz 2 der Damenwertung mit einer Laufzeit von 48 Minuten. Und auch Nonne blieb auf seiner Schlussetappe die Entdeckung der Langsamkeit leider(?) versagt.

 

Fazit und Ergebnisdienst kompakt

Schön war's wieder, auch wenn die Pole Position in der Damenwertung nicht verteidigt werden konnte. Hier wieder für unsere Fans und Statistik-Freaks das Abschneiden unserer drei Staffeln in nackten Zahlen.

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Schwabenpfeil

8:23:15

2

30

1

13,5 km

+439 / -269

Cornelia Michaelis

1:19:45

2

32

2

17,5 km

+391 / -556

Gaby Marek-Schmid

1:34:26

1

31

3

13,5 km

+206 / -159

Sonja Ginter

1:19:18

4

43

4

10,9 km

+96 /   -79

Helga Fronius

1:07:48

5

47

5

12,1 km

+313 / -153

Ursula Heller-Bauer

1:09:14

2

23

6

12,4 km

+205 / -150

Carola Siegmund

1:04:10

3

25

7

10,1 km

+116 / -428

Judit Jellinek

0:48:34

1

12

 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/- in  Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Schwabenpfeils Next Generation

8:06:03

5

19

1

13,5 km

+439 / -269

Markus Wunderlich

1:18:20

7

29

2

17,5 km

+391 / -556

Andreas Siegmund

1:33:20

7

28

3

13,5 km

+206 / -159

Armin Baumstark

1:03:29

3

13

4

10,9 km

+96 /   -79

Birgit Baumstark

1:05:01

8

43

5

12,1 km

+313 / -153

Eberhard Bauer

1:03:55

5

16

6

12,4 km

+205 / -150

Gaby Marek-Schmid

1:05:07

6

29

7

10,1 km

+116 / -428

Christiane Anders

0:56:51

6

39

 
 
 

Etappe

Länge

An-/Abstieg
(+/-in Höhenmetern)

Name

Zeit

Platz
Kategorie

Platz
Gesamt

1 – 7

89,8 km

+/- 1795

Die Entdeckung der Langsamkeit

08:28:12

32

43

1

13,5 km

+439 / -269

Gerhard Giebler

1:19:46

?

33

2

17,5 km

+391 / -556

Ralf Laichinger

1:41:10

?

40

3

13,5 km

+206 / -159

Jens Laichinger

1:23:01

?

50

4

10,9 km

+96 /   -79

Sven Kordon

0:54:57

?

15

5

12,1 km

+313 / -153

Rainer Thumm

1:19:55

?

53

6

12,4 km

+205 / -150

Bernhard Hüger

1:16:56

?

49

7

10,1 km

+116 / -428

Herbert Nonnenmacher

0:59:27

?

43

 
SK 2018